
Über mich

Alles begann mit je einer Farbtube Kobaltblau, Phthaloblau, Türkisgrün und Zinkweiss und einem ausrangierten Hemd meines Vaters. Meine ersten Malversuche mit Acrylfarben waren rein intuitiv, ohne jegliches Basiswissen über Grundierungen, Farbverläufe, Strukturen, Kompositionen oder Farbpigmente. Begriffe wie Lasierend malen oder einem Bild Tiefe verleihen waren mir fremd - entsprechend waren meine ersten „Werke“ anzusehen.
Doch etwas ist daraus entstanden: Eine schier kindliche Neugierde und Begeisterung, etwas zu (er-)schaffen und nahezu uneingeschränkt kreativ sein zu können. Es ist das Gefühl von Dürfen und nicht Müssen, dass mich immer wieder zu Pinsel, Spachtel und Leinwände greifen lässt. Farben zu mischen und auf einer leeren Leinwand den ersten Pinselstrich zu ziehen ermöglichen mir immer wieder den Kopf zu lüften und gedanklich ins Nichts einzutauchen. Es erfüllt mich mit Freude und Zufriedenheit, besonders dann, wenn ein Werk am Ende für mich stimmig erscheint.
In den vergangenen Jahren besuchte ich diverse Malkurse und Seminare und gönnte mir Malferien. Durch das intensive Auseinandersetzen mit der abstrakten Malerei eignete ich mir immer mehr Wissen an und setze dieses mit jedem neuen Bild in die Praxis um. Und so manche Tipps & Tricks helfen, aus einer missglückten Arbeit ein anschauliches Werk zu fertigen.
Meine Bilder male ich meist mit einer Acryl-Mischtechnik (mixed media). Elemente von Marmormehl, Strukturpaste, Sand, Nussgranulat, Rost oder Bitumen (Teer) geben einer Leinwand das gewisse Etwas und hauchen einem Bild Leben ein. Ich spachtle, trage auf, kratze weg, übermale und hebe hervor, bis sich das Ganze zu einer stimmigen Komposition zusammenfügt. Zu guter Letzt ziehe ich mit Pastellkreide und Ölstiften punktuell die finalen Linien und schaffe Verbindungen.
Doch eines ist gewiss: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
